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  • Figurenwerfen

Figurenwerfen. Spiel und Gegenspiel im Spätwerk von Paul Strecker

8. Oktober 2022 bis 15. Januar 2023

Figurenwerfen ist ein überliefertes Freizeitspiel, das heute kaum noch bekannt ist und von dessen Regeln sich diverse Überlieferungen finden lassen. Wortwörtlich werden dabei Figuren geworfen: Eine Person darf die anderen Mitspieler:innen herumwirbeln, drehen oder sogar werfen und lässt sie schließlich los. Daraufhin verharren die anderen in ihrer Bewegung. Anschließend wird die schönste Figur gekürt, die das Spiel gewinnt und nun selbst Figurenwerfer:in sein darf.

Paul Strecker, Figurenwerfen, 1938, Öl auf Leinwand © GDKE, Landesmuseum Mainz (Foto: Kai Pelka)

Paul Strecker, Figurenwerfen, 1938, Öl auf Leinwand © GDKE, Landesmuseum Mainz
(Foto: Kai Pelka)

Wie die herumwirbelnden Personen Figuren bilden, sobald sie eine verharrende Pose einnehmen, so „wirft“ auch der Maler Paul Strecker mit seinen Farben Figuren auf die Leinwand und das Papier. Diese sind mal klar ausgearbeitet und mal mit schnellem Pinselstrich auf den Bildträger gebracht. Es entstehen einzelne in sich gekehrte Figuren und Gruppen, die oft weder untereinander noch mit dem Raum in Beziehung treten. Turnhallen, Stätten des Vergnügens und Wohnräume, aber auch Orte in der Natur wie Gärten und Wälder bieten die Szenerien, in denen die Figuren agieren. Die Körper der Figuren sind unnatürlich verbogen, gelängt oder amorph ineinander verschlungen. Sie scheinen Teil einer Gruppe zu sein und bleiben doch isoliert. Selten entsteht eine tatsächliche Interaktion zwischen den Figuren.

Eben diese Figuren stehen im Fokus von Paul Streckers Arbeiten und stellen mit den Landschaftsmotiven wiederkehrende Motive im Spätwerk dar. Die Ausstellung rückt Gemälde, Aquarelle und Zeichnungen aus den Jahren 1930–1950 in den Mittelpunkt und untersucht das spannungsvolle Ineinandergreifen der Gegensätze, die sich in ihnen manifestieren. Der Maler handelt in seinen Bildern die wiederkehrenden Ambivalenzen und Beziehungsebenen aus, die in dem Zwischenraum von Distanz und Nähe, zwischen Innen und Außen, zwischen Körper und Raum entstehen. Dabei werden zahlreiche Fragen aufgeworfen, so die nach dem Verhältnis von öffentlichem und privatem Raum, der Anonymität des Individuums, gesellschaftlichen Beziehungsgefügen sowie die nach der Existenz des Menschen in der Natur. Zudem wird die An- und Entspannung von Psyche und Körper von Paul Strecker als bühnenhaftes Geschehen inszeniert.

Paul Strecker, Akrobaten X, 1949, Öl auf Leinwand © Paul Strecker-Stiftung Mainz

Paul Strecker, Akrobaten X, 1949, Öl auf Leinwand © Paul Strecker-Stiftung Mainz

Seit Januar 2019 beschäftigt sich eine studentische Projektgruppe des Instituts für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz, angeleitet von Prof. Dr. Gregor Wedekind, intensiv mit dem Œuvre des in Mainz geborenen Künstlers, dessen Wirkungsstätten Paris und Berlin waren. Die Auseinandersetzung mit dem Werkbestand im Depot der Paul Strecker-Stiftung brachte den Wunsch hervor, Streckers vielschichtiges Werk der Öffentlichkeit zu präsentieren. Mit Saskia Bernaroli, Sarah Diedenhoven, Bettina Löwen, Paula Mirsch, Camille Theisinger und Samantha Rühl besteht die Projektgruppe Paul Strecker aus sechs (angehenden) Kunsthistorikerinnen, die diese Ausstellung konzipieren und organisieren.

Paul Strecker, Garten mit Frau und Kind, ca. 1946, Aquarell auf Papier © Paul Strecker-Stiftung Mainz

Paul Strecker, Garten mit Frau und Kind, ca. 1946, Aquarell auf Papier © Paul Strecker-Stiftung Mainz

Die Ausstellung, die als Intervention in der Abteilung der Moderne gezeigt wird, möchte die Widersprüche und vielschichtigen Spannungen in den Werken Paul Streckers hervorheben und das glatte und harmlose Bild revidieren, das bislang von seiner Malerei entworfen wurde. Das Spätwerk aus den dreißiger und vierziger Jahren mit seiner ganz eigenen Bildsprache soll damit gegenüber dem farbenfrohen Frühwerk im Gefolge der Matisse-Schule in sein eigenes Recht gesetzt werden.

Die Ausstellung ist eine Kooperation des Landesmuseums Mainz mit der Paul Strecker-Stiftung Mainz sowie dem Institut für Kunstgeschichte und Musikwissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz. Die gezeigten Werke stammen aus dem Bestand der Paul Strecker-Stiftung sowie aus der Sammlung des Landesmuseums Mainz und werden mit Leihgaben der Sammlung Häret ergänzt.

Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

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