Ausstellungsarchiv 2019
18. August bis 24. November 2019 | Lesser Ury: Der Einzelgänger unter den "Deutschen Impressionisten"
Abbildung oben: Lesser Ury, Mädchen mit dem Schirm auf regennasser Straße (Berlin), 1889, Privatbesitz (Foto: Regine Buxtorf)
Abbildung unten: Lesser Ury, Flusslandschaft Abendstimmung, 1889
Max Slevogt-Galerie/ Schloss Villa Ludwigshöhe
Gezeigt wird eine umfangreiche Privatsammlung, die in ihrer ganzen Bandbreite die Innovationen des Autodidakten, etwa in seiner Lichtbehandlung, präsentiert. Nach seinem Studium in Düsseldorf und Brüssel sowie Aufenthalten in Paris, Flandern und München, wählt der junge Lesser Ury (1861−1931) die Kunstmetropole Berlin zu seinem ständigen Wohnsitz. Diese Stadt wird seine maßgebliche Inspirationsquelle. Lesser Urys Themen sind die Schönheit der Nacht, das Straßenleben Berlins mit seinen Kaffeehausszenen aber auch Landschaften in all ihren atmosphärischen Erscheinungen. Lesser Ury malt vor allem das Licht, ob als moderne Gasbeleuchtung der Großstadt, als Reflexionen auf den regennassen Straßen oder als grelles Abendrot der untergehenden Sonne.
Ury blieb zeitlebens ein absoluter Einzelgänger, der sich durch seinen schroffen Charakter immer wieder zahlreiche Feinde machte. Zu diesen gehörte auch Max Liebermann, der seinen ganzen Einfluss auf die Berliner Kulturpolitik dazu nutzte, um Ury vom etablierten Kunstbetrieb zu isolieren und auszuschließen. Erst als Lovis Corinth Nachfolger Liebermanns in der Künstlervereinigung Berliner Sezession wurde, konnte Ury regelmäßig und erfolgreich dort ausstellen. Trotz Urys unstrittigem Talent blieb ihm deshalb der große Durchbruch verwehrt.
24. September bis 10. November 2019 | Neue europäische Graphik
Wassily Kandinsky, Komposition, Lithografie, 1922. © Lindenau-Museum Altenburg
24 Blätter aus den Bauhaus-Mappen des Lindenau-Museums Altenburg
Im Herbst 1921 präsentierte Walter Gropius mit Lyonel Feininger, dem Leiter der druckgrafischen Werkstatt am Bauhaus Weimar, eines der wichtigsten transnationalen Kunstprojekte nach dem Ersten Weltkrieg: Unter dem Titel „Neue Europäische Graphik“ luden sie die künstlerische Avantgarde Europas ein, je eine Druckgrafik zu einer fünf Mappen umfassenden Werkschau aktueller Grafik beizusteuern. Dem national ausgerichteten Kulturbegriff sollte die Idee eines kosmopolitischen Künstlerbundes entgegengehalten werden.
Dabei entstanden bis 1924 die Mappen I, III, IV und V mit Druckgrafiken deutscher, italienischer und russischer Künstler. Mappe II mit Arbeiten französischer Künstler blieb Fragment.
Das Lindenau-Museum Altenburg ist eines der wenigen Museen, das im Besitz aller vier edierten Mappen ist. Als Beitrag zum Jubiläum „100 Jahre Bauhaus“ werden in der Graphischen Sammlung im Landesmuseum Blätter aus der „Neuen Europäischen Graphik“ präsentiert, darunter Arbeiten von Max Beckmann, Giorgio de Chirico, Lyonel Feininger, Wassily Kandinsky, Ernst Ludwig Kirchner und Paul Klee.
Eröffnung am 24.09. 2019, 18 Uhr mit einem Vortrag von Dr. Benjamin Rux, Lindenau-Museum Altenburg zu den Bauhaus Mappen
Den Flyer zur Ausstellung können Sie sich hier herunterladen: Flyer "Neue Europäische Graphik"
8. September bis 3. November 2019 | viele wege – ein ziel. 50 Jahre BKrlp
Heinrich A. Schilling, Gefäß, Fichte, Papierschnur, gedreht, gebürstet, gebeizt, genäht
50 Jahre Berufsverband Kunsthandwerk in Rheinland-Pfalz
Gerade in Zeiten der Digitalisierung nimmt die Wertschätzung von Kunsthandwerk wieder zu. Mehr und mehr wird erkannt, dass zur Veredelung einfacher Materialien wie Holz, Metall oder Keramik zu gebrauchstauglichen Gegenständen ein hohes Maß an gestalterischer Erfahrung erforderlich ist.
Anlässlich des 50-jährigen Bestehens des Berufsverbands Kunsthandwerk Rheinland-Pfalz zeigt das Landesmuseum Werke von 68 zeitgenössischen Schaffenden aus den Bereichen Kunst, Handwerk und Design, die gestalterische Spuren nicht nur in Rheinland-Pfalz, sondern auch in Deutschland und darüber hinaus hinterlassen haben. Präsentiert werden u.a. die Kombination unterschiedlicher Materialien in einem Objekt, Arbeiten aus dem Bereich „Kunst am Bau“ und noch nicht realisierte Projekte.
28. April bis 28. Juli 2019 auf Schloss Villa Ludwigshöhe | Otto Dill – Tier und Landschaft
Otto Dill, Rom / Blick auf den Tiber, 1926, Öl auf Leinwand © GDKE / Landesmuseum Mainz
Anlass der Ausstellung ist ein großes Konvolut von Dauerleihgaben des aus Neustadt an der Weinstraße stammenden Otto Dill (1884-1957).
Dill zählt neben Max Slevogt zu den bekanntesten Künstlern der Pfalz, wo er überwiegend lebte. Sein Werk ist deutlich vom Impressionismus geprägt. Anregungen erhielt er durch zahlreiche Reisen, die ihn bis nach Nordafrika führten. Vor allem Tiere, ob Löwen oder Pferde, werden zu seinem bevorzugten Motiv. Aber auch zahlreiche Landschaften finden sich in seinem Werk.
Die Sonderausstellung zeigt in erster Linie diese Dauerleihgaben aus Privatbesitz.
14. April bis 11. August 2019 | Emy Roeder. Das Kosmische allen Seins
Abbildung oben: Emy Roeder, Badende, 1937, Bronze, Museum im Kulturspeicher Würzburg
© Museum im Kulturspeicher Würzburg, Foto Andreas Bestle
Abbildung unten: Emy Roeder, Ruhendes Ziegenpaar, 1958, Bronze, Museum im Kulturspeicher Würzburg
© Museum im Kulturspeicher Würzburg, Foto Andreas Bestle
Die Bildhauerin und Zeichnerin Emy Roeder war eine der profiliertesten Bildhauerinnen des 20. Jahrhunderts. Nach ihrer Rückkehr nach dem Zweiten Weltkrieg fand sie ab 1950 in Mainz ihre neue Heimat. Geboren 1890 in Würzburg, lernte Roeder bei dem wegweisenden deutschen Bildhauer Bernhard Hoetger und lebte und arbeitete dann viele Jahre in Berlin, wo sie erste Erfolge feierte. Es folgten viele Reisen nach Frankreich und Italien. In Florenz war sie Stipendiatin der „Villa Romana“ und verbrachte dort auch die Zeit des Nationalsozialismus im Exil. Roeders Werke waren unter anderem auf der ersten „documenta“ 1955 zu sehen. Öffentliche Aufträge und Ankäufe in der Mainzer Zeit zeugen von dem beträchtlichen Renommee einer der wenigen erfolgreichen weiblichen Bildhauerinnen dieser Zeit.
Anhand von nur wenigen Themen – in erster Linie faszinierten sie Menschen und Tiere – entwickelte sie eine ganz persönliche und charakteristische Bildsprache. Roeders Anliegen war es, das Wesentliche ihrer Motive, den Kern desmenschlichen und kreatürlichen Daseins, zu durchdringen und mit stilisierten Formen zu erfassen. Sie schuf überwiegend kleine Tierskulpturen und umrissbetonte Zeichnungen von Portraits und weiblichen Akten. Roeders Werke strahlen eine einzigartige Ruhe und Geschlossenheit aus. Die Künstlerin starb 1971 in Mainz, wo sie ihr Spätwerk schuf.
Ihre künstlerische Entwicklung lassen in der Ausstellung zahlreiche Skulpturen und Zeichnungen nachvollziehbar werden: Von den expressiven Figuren ihrer frühen Berliner Jahre bis hin zum Spätwerk mit seiner immer stärkeren Stilisierung und Konzentration der künstlerischen Aussage. Die umfassende Retrospektive präsentiert erstmals die konturbetonten Zeichnungen Roeders gleichberechtigt neben ihren Skulpturen.
Im eigens unter Vermittlungsaspekten konzipierten „Gestaltungsraum“ können Emy Roeders Formfindungen auf eine ganz besondere Art nachvollzogen werden. Roeders Weg von der ersten Idee über die Zeichnung bis hin zur mehransichtigen Skulptur wird hier veranschaulicht.
Die Ausstellung ist eine Kooperation mit dem Museum im Kulturspeicher Würzburg (Ausstellung 1. Dezember 2018 bis 10. März 2019) und dem Georg Kolbe Museum Berlin (Ausstellung 10. November 2018 bis 31. März 2019). Das Museum im Kulturspeicher Würzburg besitzt den umfangreichen Nachlass der Künstlerin. Ergänzt wird dieser um wenige Arbeiten aus eigenem Bestand sowie einige bedeutende Leihgaben aus nationalen Museen.
Den Flyer zur Ausstellung können Sie sich hier herunterladen: Flyer "Das komsische allen Seins"
17. Februar 2019 bis 28. April 2019 | „Betrifft: Erwerb aus jüdischem Besitz“
Abbildung oben: Detail der Rückseite von Karl Scheld, „Pferdeschwemme“ mit einem Etikett mit der Beschriftung „Eigentum des Finanzamtes Darmstadt“ © GDKE, Direktion Landesmuseum Mainz, Ursula Rudischer
Abbildung unten: Karl Scheld, „Pferdeschwemme“, um 1923, Öl auf Leinwand, 56 x 77 cm, GDKE, Direktion Landesmuseum Mainz, Inv.-Nr. J 5 © GDKE, Direktion Landesmuseum Mainz, Ursula Rudischer
„Betrifft: Erwerb aus jüdischem Besitz“. Provenienzforschung am Landesmuseum Mainz
In den Jahren 1941 bis 1943 erhielten die Gemäldegalerie und das Altertumsmuseum der Stadt Mainz (heute: Landesmuseum Mainz) von der Reichsfinanzverwaltung rund 60 Gemälde, mehrere große Graphik-Konvolute und 10 Möbelstücke. In einem dreijährigen Forschungsprojekt hat das Landesmuseum die Herkunfts- und Eigentumsverhältnisse dieses Bestandes systematisch überprüft.
Die Sonderausstellung „Betrifft: Erwerb aus jüdischem Besitz.“ Provenienzforschung am Landesmuseum Mainz zeichnet die Ergebnisse dieser Forschungen und den Weg des Bestandes ins Museum nach. Ihr Ausgangspunkt sind die Dinge, mit denen die Recherchen im Landesmuseum begonnen haben: Gemälde und deren Rückseiten, Etiketten, Listen und Nummerierungen, die darauf hindeuten, dass die Objekte sich in der Verwaltung der regionalen Finanzämter befunden hatten, ehe sie ins Museum kamen. Die Reichsfinanzverwaltung war in der NS-Zeit tief in die Beschlagnahme von jüdischem Vermögen verstrickt, wobei das Ausmaß ihrer Verstrickung parallel zur Radikalisierung der NS-Verfolgung zunahm: Was 1933 mit fiskalischen Maßnahmen wie Sondersteuern begann, steigerte sich bis zur gesetzlich legitimierten Einbindung der Finanzämter in die Auflösung der Haushalte der Deportierten und die Verwertung von Bankkonten und Versicherungen, Hausrat, Mobiliar und Kunstgegenständen.
Die Ausstellung beleuchtet den Ablauf dieses Verwertungsprozesses und erzählt in vier Fallgeschichten die Biographien von Gemälden, Graphiken und Möbeln, die infolge der Verwertung durch die Finanzverwaltung in den Museumsbestand gelangt sind. Die Objektbiographien verweisen auf bürgerliche Praktiken des Kunstsammelns und privaten Kunstgeschmack, auf unbekannte Kunsthändler und vergessene Künstler. Gleichzeitig sind sie Zeugnisse Mainzer Lebensgeschichten vor und während der Zeit des Nationalsozialismus und machen die Dimensionen des nationalsozialistischen Vernichtungswillens greifbar.
Mit dieser Ausstellung stellt sich das Landesmuseum einem schwierigen Kapitel seiner eigenen Institutionengeschichte: Es zeigt seine Verstrickung in die NS-Verfolgung auf und will an die Lebenswege der Mainzer Familien erinnern, die ausgehend von Gemälderückseiten, Listen und Nummerierungen rekonstruiert werden konnten.
Den Flyer zur Ausstellung können Sie hier herunterladen: Flyer "Betrifft: Erwerb aus jüdischem Besitz"
2. November 2018 bis 28. April 2019 | Madeleine Dietz: Korrespondenzen
Abbildung 1: Entfestung, Stahlplatten, Stahlkuben, Gitterelemente, 2016 © Madeleine Dietz
Abbildung 2: Tudmur, Erde und Pigment auf Leinwand, 2017 © Madeleine Dietz
Abbildung 3: Was oben war wird unten sein Nr. 5, Stahl, Erde, 2006 © Madeleine Dietz
Madeleine Dietz: Korrespondenzen Skulpturen, Installationen, Malerei
Die Sonderausstellung „Korrespondenzen“ zeigt Kunstwerke der 1953 in Mannheim geborenen Künstlerin Madeleine Dietz als Interventionen sowohl in der Dauerausstellung des Museums, als auch im Innenhof des Landesmuseums Mainz.
Materialien und Situationen miteinander ins Gespräch zu bringen, ist ein Grundelement der Arbeiten der Künstlerin.
Stahl und Erde sind dabei die wesentlichen Elemente, mit denen sie in immer neuen Anläufen und immer wieder anderen Konstellationen arbeitet. Für Madeleine Dietz steht der Stahl gleichsam für die Kultur und die Erde für die Natur. Beides wird in ihren Arbeiten kontrastiert und zu einer Einheit verbunden.
Zugleich setzt sie diese Elemente mit aktuellen gesellschaftlichen Fragestellungen in Beziehung: „Flucht“, „Heimat“ oder „Grenzen“. Zu diesen Grenzen gehört auch die Grenze menschlichen Lebens, die Vergänglichkeit und der Tod: „Aus der Erde sind wir genommen, zur Erde sollen wir wieder werden“.
Die Arbeiten können zugleich als Experimente in Sachen Autonomie wie als Reflexion historischen Formenvokabulars verstanden werden. Es sind Artefakte, welche gesellschaftliche Raumgefüge erkunden, museale Rauminszenierungen befragen, traditionelle Formen kontrastieren und damit in ihrer Bedeutung wieder ins Bewusstsein rücken.
Ihre „konkret“ zu nennenden Werke sind voller produktiver Bezugnahmen auf die jeweiligen Kontexte, welche auf neue Weise in den Blick genommen werden.
Begleitend zur Ausstellung erscheint im Verlag Schnell & Steiner, Regensburg: Walter Zahner (Hrsg.): Madeleine Dietz – Korrespondenzen, 2018
Flyer zur Ausstellung zum Download: Madeleine Dietz – Korrespondenzen
Flyer zum Rahmenprogramm zum Download: Rahmenprogramm
13. Mai 2018 bis 28. April 2019 | Ausgetrunken!
Ausgetrunken! Trinkgefäße von der Steinzeit bis zum Jugendstil
2018 findet unter dem Motto „Sharing Heritage“ das Europäische Kulturerbejahr (ECHY) statt. Das Landesmuseum Mainz beteiligt sich im Rahmen des Themenschwerpunkts „Europa. Gelebtes Erbe“ mit seiner Kabinettausstellung „Ausgetrunken! Trinkgefäße von der Steinzeit bis zum Jugendstil“ daran.
Gezeigt werden Becher – das Trinkgefäß schlechthin -, Kannen, Krüge, Kelche und Pokale aus unterschiedlichen Epochen und Materialien aus den reichen Beständen des Hauses, die sonst nicht zu sehen sind. Die aus der Steinzeit bis ins 20. Jahrhundert stammenden Objekte wurden dabei entweder in Mainz gefunden oder hier hergestellt. Zudem werden thematisch passende Exponate der Dauerausstellung durch zusätzliche Informationen hervorgehoben.
Die Ausstellung gibt einen Überblick über den Wandel von Formen und Materialien sowie Änderungen der Tischkultur. So wird erst im Rokoko das bisher übliche Trinkgeschirr durch etwas Neues bereichert: die Tasse mit Henkel und Untertasse für die aus Übersee importierten exotischen Getränke Tee, Kaffee und Schokolade. Auch ein neuer Werkstoff kam mit dem in Ostasien schon lange bekannten Porzellan hinzu, das nun auch in Europa produziert wurde.
Auch im Rahmenprogramm zur Ausstellung dreht sich alles um leckere Köstlichkeiten.
9. Oktober 2018 bis 10. Februar 2019 | Ein Tag am Meer. Slevogt, Liebermann und Cassirer
2018 jährt sich Max Slevogts (1868–1932) Geburtstag zum 150. Mal. Für das Landesmuseum Mainz ein Anlass, den Künstler, der seine Wahlheimat in der Pfalz fand, angemessen mit einer Sonderausstellung zu würdigen.
Zentrales Thema der Ausstellung ist der künstlerische Austausch von Max Slevogt mit seinen Malerkollegen Max Lieberman und Lovis Corinth, den sog. „Deutschen Impressionisten“, sowie sein enges Verhältnis zu seinen Berliner Verlegern und Kunsthändlern, den Vettern Cassirer.
Erst vor kurzem ist ein bisher der Forschung unbekanntes Gemälde Slevogts aus Privatbesitz aufgetaucht: "Skizze mit Flagge" (1908). Es steht im Mittelpunkt der Schau. In Gegenüberstellungen mit Gemälden und Grafiken von Liebermann und Corinth wird Slevogts Auseinandersetzung mit diesem in seinem Werk absolut raren Sujet einer Strandlandschaft veranschaulicht.
Seltene Blätter aus dem grafischen Nachlass des Künstlers, beispielsweise von seinem kurzen Aufenthalt in Norderney (1923), aber auch bisher unveröffentlichte Briefwechsel mit den Cassirers geben in der Ausstellung Einblicke in das Netzwerk Slevogts.
Präsentation vom 6. Dezember 2018 bis 6. Januar 2019 | Architekturwettbewerb Burg Schwalbach
Burg Schwalbach oberhalb von Burgschwalbach, 2018 © Jutta Hundhausen
Im Zuge der Instandsetzung von Burg Schwalbach, die das Land Rheinland-Pfalz seit einigen Jahren durchführt, wurde ein Wettbewerb zur Entwicklung der Burg ausgelobt.
12 Architekturbüros wurden aufgefordert, Vorschläge für eine architektonische Umsetzung des neuen Nutzungskonzepts zu erarbeiten. Ziel war die Schaffung eines attraktiven Anziehungspunkts im nördlichen Rheinland-Pfalz, der der Geschichte und Bedeutung von Burg Schwalbach Rechnung trägt.
Präsentiert werden alle Wettbewerbsarbeiten, darunter der 1. Preis, der an das Büro Heinrich Lessing Architekten in Zusammenarbeit mit dem Büro für Landschaftsplanung Bierbaum.Aichele.Landschaftsarchitekten, beide Mainz, ging.